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Respekt statt Pöbeln

Wir leben in einer Zeit, in der Populismus und Hetze in vielen Bereichen immer mehr um sich greift. Sehr groß ist dabei die Gefahr, durch Gewalt in Wort und Tat verführt zu werden. Um dieser gefährlichen Entwicklung entgegenzuwirken, müssen wir auf ein würdevolles Miteinander achten. Insbesondere die Älteren unter uns sollten in ihrer Sprache und ihrem Handeln Vorbild für die Jüngeren sein. Auch in strittigen Auseinandersetzungen muss im Sinne des Grundgesetzes die Würde des Menschen unangefochten bleiben.
Bei ihrem Schulbesuch hat die Robert-Bosch-Stiftung der Zentralschule Harrislee attestiert, dass sie in Deutschland Beispiel gebend ist für ihre Offenheit und ihr soziales Miteinander. Nicht zuletzt diese Würdigung spornten Ali-Nevzat Kapusuzoglu (Schülersprecher), Herrn Thorsten Schröter (Schulelternbeiratsvorsitzenden), Herrn Jan Dreier (Vorsitzender des örtlichen Personalrats) und mich dazu an, öffentlich klar Stellung zu beziehen.

„Ich behandle meine Mitmenschen
respektvoll und wertschätzend
in Wort und Tat.“

Dieses persönliche Bekenntnis haben wir an einem öffentlichen Platz in der Schule unterzeichnet. Über einen Brief haben wir alle Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Angestellte sowie Freunde und Gäste der Zentralschule Harrislee aufgerufen, sich ebenfalls vor dem Schulbüro durch ihre freiwillige Unterschrift uns anzuschließen. Gemeinsam wollen wir damit denjenigen unter uns, die sich nicht daran halten wollen, signalisieren, dass sie bei uns deutlich in der Minderheit sind und dass die Schulgemeinschaft der Zentralschule Harrislee Respekt, Höflichkeit, Wertschätzung und Würde untereinander fordert.
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch Interesse haben, sich uns anzuschließen, dann laden wir Sie herzlich dazu ein, ebenfalls auf der Leinwand zu unterschreiben. Einen Stift dafür erhalten Sie vormittags in unserem Schulbüro.

Jürgen Bethge